MBSR & Achtsamkeit

MBSR & Achtsamkeit

Der MBSR Kurs

 

Der achtwöchige MBSR Kurs (Mindfulness Based Stress Reduction) wurde Ende der 70er Jahre von dem Molekularbiologen Professor Jon Kabat-Zinn entwickelt. Kabat-Zinn praktizierte selbst schon lange Meditation und Yoga und wollte diese Art von Geistestraining mehr Menschen zugänglich machen.


Mittlerweile ist MBSR weltweit erprobt und hat einen großen Anteil am „Boom“ der Achtsamkeit. Die Wirkung wurde in vielen wissenschaftlichen Studien belegt. Es findet Anwendung in Kliniken, privaten Kursen, Therapien, Schulen und Firmen.


MBSR im Alltag

Zu den Übungselementen gehören verschiedene Meditationen im Liegen, Sitzen und Gehen, einfache Yogaübungen, Teile der kognitiven Verhaltenstherapie und Übungen für den Alltag. So können wir lernen entspannter, freier und bewusster zu sein, den schönen Seiten des Lebens mehr Beachtung zu schenken, und den schwierigen Zeiten gelassener zu begegnen. Wir üben uns darin jegliche Erfahrung so anzunehmen, wie sie sich zeigt. Dies bedeutet aber keinesfalls gleichgültig zu „akzeptieren“, was wir tun oder was uns widerfährt.


Was MBSR und Achtsamkeit NICHT sind

Um Missverständnisse zu vermeiden, Achtsamkeit und MBSR sind Folgendes nicht:

  • kein reine Entspannung, auch wenn Entspannung häufig eintritt
  • kein Programm, ausschließlich um Stress zu reduzieren
  • keine Psychotherapie, kann aber therapeutisch wirken oder eine solche unterstützen


Achtsamkeit ist ein großes Abenteuer,
denn wir erforschen eine ganze Welt: Uns selbst…

Warum möchtest du MBSR machen? Was erhoffst du dir davon?

Vielleicht ist etwas aus „Was Achtsamkeit bewirkt“ , das dich anspricht?


Von einer achtsamen, bewussten Lebensführung kann prinzipiell jeder profitieren. Somit ist MBSR auch für fast jeden geeignet, ganz allgemeine Kontraindikatoren gibt es nur wenige. Sollte es Zweifel geben, können wir in einem Einzelgespräch gemeinsam herausfinden, ob MBSR für dich in deiner Lebenssituation das Richtige ist.


MBSR kann etwas für dich sein, wenn du…

  • Bewusster und authentischer Leben möchtest.
  • Eine Möglichkeit suchst, besser mit Stress umzugehen.
  • Meditation und Achtsamkeit lernen möchtest, dich die aber häufig religiöse oder esoterische Note dabei abschreckt.
  • Freier und selbstbestimmter Leben möchtest.
  • Einen achtsamen und mitfühlenden Umgang mit dir und einen Mitmenschen suchst.
  • Linderung von stressbedingten oder chronischen Erkrankungen suchst.
  • Burn-Out Prophylaxe / Reduktion suchst.
  • Gedankenschleifen, Grübeln und starkes Zweifeln reduzieren möchtest.
  • Mehr im Moment sein möchtest, den Körper und das Leben wahrnehmen.
  • Linderung durch Selbsthilfe bei psychischen Leiden suchst.
  • Eine Psychotherapie oder medizinische Behandlung unterstützen möchtest.


Wenn dein Interesse geweckt ist, schreibe mich gerne an oder melde dich direkt hier zum Kurs an, ich werde mich dann bei dir melden. Ich freue mich von dir zu hören!

Es gibt viele Definitionen von Achtsamkeit, keine ist allgemeingültig. Wie ein Gefühl oder ein Geschmack lässt sich Achtsamkeit mit Worten nicht wirklich vermitteln. Aber sie lässt sich erfahren.


Es ist eine innere Geisteshaltung gegenüber der eigenen Erfahrung im gegenwärtigen Moment, die sich unter anderem durch eine klare Wachheit und nicht urteilende, freundliche Akzeptanz charakterisiert. Jeder Mensch ist mal mehr mal weniger achtsam, ganz gleich ob überhaupt der Begriff „Achtsamkeit“ genutzt oder gekannt wird.


Durch Meditation und andere Übungen lässt sich diese Haltung wie ein Muskel stärken, so daß wir auch im Alltag immer häufiger, bewusst oder unbewusst, achtsam werden und klarer erkennen, was gerade ist.



MBSR Gründer Prof. Jon Kabat-Zinn beschreibt Achtsamkeit mit folgenden Worten:


„Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen. Diese Art der Aufmerksamkeit steigert das Gewahrsein und fördert die Klarheit, sowie die Fähigkeit, die Realität des gegenwärtigen Augenblicks zu akzeptieren. Sie macht uns die Tatsache bewusst, dass unser Leben aus einer Folge von Augenblicken besteht.

Wenn wir in vielen dieser Augenblicke nicht völlig gegenwärtig sind, so übersehen wir nicht nur das, was in unserem Leben am wertvollsten ist, sondern wir erkennen auch nicht den Reichtum und die Tiefe unserer Möglichkeiten zu wachsen und uns zu verändern.“



Hier findest du Information über meine persönlichen Beweggründe MBSR & Achtsamkeit zu lehren.


Was MBSR bewirkt


In Studien zeigten sich durch MBSR Training folgende positiven Effekte:


  • Linderung und Besserung stressbedingter Symptomatik und Erkrankungen
  • Steigerung der Lebenszufriedenheit
  • Positiver Effekt auf psychischen Gesamt-Gesundheitszustand (u.a. Depression, Ängste, Schmerzen, Schlaf- und Essstörungen…)
  • Positiver Effekt auf somatischen Gesamt-Gesundheitszustand (u.a. Bluthochdruck, Reizdarm, Migräne, Hauterkrankungen, Diabetes, Immunsystem…)
  • Besserer Umgang mit chronischen Erkrankungen, Stress und Schmerzen
  • Erhöhte Bewusstheit, Körperwahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit
  • Gesteigerte Resilienz gegenüber Stress
  • Erhöhte Selbstregulation, Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl
  • Prophylaxe gegen Burn-Out und Depression
  • Neuroplastizität und biologische Marker: Zunahme des Hirnvolumens in bestimmten Bereichen, Reduktion von Kortisol, stärkeres Immunsystem, langsamere Zellalterung
  • Verbesserung des eigenen Kommunikationsverhaltens und sozialer Konflikte


Die MBSR Übungen, regelmäßig praktiziert, stärken die Achtsamkeit über die Übungen hinaus in den Alltag mit allen seinen Höhen und Tiefen hinein.

Durch das zunehmende Bewusstwerden unserer Automatismen, Gedanken und Emotionen gewinnen wir Entscheidungsfreiheit dazu. Wir werden weniger geleitet von unseren Ängsten, Abneigungen, Begierden und Grübeleien. So kann es zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit führen, Resilienz und Konzentrationsfähigkeit werden gesteigert.

Du hast Fragen?

Dann schreibe mir gerne eine Nachricht an info@heiter-bis-wolkig.net

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